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  • Verhaltensbedingte Kündigung ohne Abmahnung: Wann greift der Kündigungsschutz? 05-10-2025

    Ein technischer Leiter in der Molkerei-Industrie erhielt eine verhaltensbedingte Kündigung ohne Abmahnung, nachdem ihm schwere Versäumnisse bei Wartung und Eichfristen vorgeworfen wurden. Das Landesarbeitsgericht musste entscheiden, wie schwer die Pflichtverletzungen wiegen mussten, um das mildere Mittel der Abmahnung zu umgehen.

  • Zusatzvereinbarung zur Abgeltung alter Lohnansprüche: Wirksam für Zuschläge 05-10-2025

    Der Arbeitnehmer unterschreibt die Zusatzvereinbarung zur Abgeltung alter Lohnansprüche und Lohnzuschläge.

    Ein Arbeitnehmer unterzeichnete eine Zusatzvereinbarung zur Abgeltung alter Lohnansprüche, die die Berechnungsgrundlage für Nacht- und Sonntagszuschläge festlegte. Trotz dieser Zusatzvereinbarung klagte er später auf eine höhere Basis, weil er meinte, zwei Prämien hätten einbezogen werden müssen.




  • Anspruch auf Tariflohnerhöhung ohne Tarifbindung: Ende nach Tarifaustritt? 04-10-2025

    Trotz Wegfall der Tarifbindung 2005 forderte ein Lagermitarbeiter Anspruch auf Tariflohnerhöhung und Nachzahlungen basierend auf seinem Altvertrag aus den 90er Jahren. Die entscheidende Klausel galt eigentlich als dynamische Bezugnahme, doch das Gericht musste klären, ob ihre Wirkung durch einen einzigen Austritt erloschen war.




  • Kündigungsschutz bei weniger als zehn Mitarbeitern: Amt wird nicht mitgezählt 04-10-2025

    Die Zusammenrechnung von Arbeitnehmern aus Gemeinde und Amt entscheidet über den Schwellenwert für Kündigungsschutz.

    Nach ihrer Kündigung forderte eine Erzieherin die Zusammenrechnung von Arbeitnehmern bei kommunalen Ämtern, um den gesetzlichen Schwellenwert von zehn Mitarbeitern zu überschreiten. Trotz der Gleichstellung wegen Behinderung und Indizien für Benachteiligung scheiterte sie am überraschend hohen Nachweis der tatsächlichen Diskriminierung.

  • Regelmäßige und unregelmäßige Nachtarbeit: Zuschlag 25% oder 50%? 04-10-2025

    Der Arbeitnehmer prüft den Notfall-Einsatzzettel: Ist dies unregelmäßige Nachtarbeit für 50% Zuschlag, entgegen der regelmäßigen Schicht?

    Ein Schichtarbeiter in der Milchwirtschaft forderte den doppelten Nachtarbeitszuschlag, weil der Tarifvertrag regelmäßige und unregelmäßige Nachtarbeit unterschiedlich vergütete. Obwohl er seit Jahren planbare Schichtarbeit leistete, verlangte er den 50-Prozent-Satz für eigentlich unregelmäßige Dienste.

  • Sozialplan: Schwerbehindertenzuschlag mit Nachweis am Stichtag 04-10-2025

    Die Unterlagen zeigen: Gilt der Bescheid über die rückwirkende Schwerbehinderung trotz Stichtagsregelung im Sozialplan?

    Ein Arbeitnehmer forderte den Schwerbehindertenzuschlag aus dem Sozialplan nach einer Werksschließung, obwohl der amtliche Nachweis erst Monate nach der vereinbarten Stichtagsregelung vorlag. Die rückwirkende Anerkennung seiner Behinderung reichte dem Gericht nicht aus. Zusätzlich verlor er seinen Anspruch durch eine verpasste Ausschlussfrist.





  • Aufrechnung mit Ausbildungsvergütung durch Arbeitgeber: Fristlose Kündigung? 03-10-2025

    Der Arbeitgeber rechnet den Lohnvorschuss unzulässig gegen die unpfändbare Ausbildungsvergütung des Azubis auf.

    Wegen unzulässiger Aufrechnung mit Ausbildungsvergütung durch den Arbeitgeber sah sich eine angehende Restaurantfachfrau gezwungen, das Ausbildungsverhältnis sofort zu beenden. Diese Verrechnung mit Mietforderungen stellte sich als derart gravierend heraus, dass die fristlose Kündigung ohne vorherige Abmahnung wirksam wurde.

  • Digitaler Arbeitsvertrag: Rechtsgültig oder Risiko? 03-10-2025

    Das **Schriftformerfordernis im Arbeitsrecht** kollidiert hart mit dem Wunsch nach schnellen, digitalen Personalprozessen. Viele Arbeitgeber nutzen zwar digitale Signaturen, aber übersehen dabei die strengen Regeln des Nachweisgesetzes und riskieren hohe Bußgelder. Noch gravierender ist die Gefahr, dass zentrale Dokumente wie die Kündigung bei formalen Fehlern sofort unwirksam sind. Welche digitale Signatur ist der nassen Tinte wirklich gleichgestellt und bei welchen Vorgängen ist der Weg zur Digitalisierung noch komplett versperrt?

  • Vererblichkeit des Vorruhestandsgeldes: kein Anspruch der Erben 03-10-2025

    Ein Erbe sichtet die Personalakte des Verstorbenen, um Zahlungsansprüche auf Vorruhestandsgeld geltend zu machen.

    Nach dem Tod ihres Mannes forderte eine Witwe die Weiterzahlung des vertraglich vereinbarten monatlichen Vorruhestandsgeldes vom früheren Arbeitgeber. Obwohl der Vertrag eine separate Abfindung explizit als vererblich regelte, geriet die Vererblichkeit des Vorruhestandsgeldes selbst in Zweifel.


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